Ringwaden


Ringwaden werden sowohl in der Binnenfischerei mit kleinen offenen Booten als auch in der Hochseefischerei eingesetzt. Es handelt sich um pelagische Umschließungsnetze, die ringförmig um einen Fischschwarm ausgelegt und dann mit einer Zugleine geschlossen werden. Durch das Zuziehen entsteht ein Beutel, in dem sich der eingekreiste Fischschwarm befindet. Mit Ringwaden werden Schwarmfische, von kleinen Sardinen, Heringen, Makrelen und Sardellen bis zu großen Thunfischen gefangen. Durch das Absenken der Zugleine können Delfine, die möglicherweise unbeabsichtigt ins Netz gelangt sind, nach oben schwimmen und unversehrt entkommen.


Pelagische Schleppnetze


Der Begriff „pelagisch“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „frei im Wasser lebend“. Diese Schleppnetze sind für den Fang von im freien Wasser lebenden Fischarten wie Rotbarsch, Makrele, Hering, Sardelle, Sardine, Kabeljau und Seelachs konzipiert. Die Netze haben eine Trichterform und werden am Ende durch eine Tasche, in der sich die Fische sammeln, geschlossen. Bei langsamer Geschwindigkeit ziehen so genannte Trawler die Netze in einer Wassertiefe von etwa 50-300 Metern hinter sich her. Die Ortung der Fische erfolgt mittels Sonar und Echolot.